Dienstag, 9. September 2008

Politiker dürfen nun doch offiziell ins Call Center

Der Oberbürgermeister der Stadt Trier, Klaus Jensen, hat heute offiziell das Call Center Trier besucht. In seinem Gespräch mit den Arbeitgebervertretern, Frau Dr. Wöllert, Herr Prochaska, Herr Willenbacher und Frau Fidan hat er deutlich die Bedeutung der Arbeitsplätze des Call Centers für Trier und die Region herausgestellt.
Neben der enormen sozialen Betroffenheit der Beschäftigten, stellte er aber auch die wirtschaftlichen Chancen, die sich der Telekom in der Städtepartnerschaft Trier, Saarbrücken, Metz und Luxemburg bieten heraus. Zu den wirtschaftlichen Chancen der Telekom gehören auch, die Identifikation der Bevölkerung und die Verbundenheit der Stadt.
Er bat die Verantwortlichen der Telekom die Entscheidung zu überdenken und bot die Unterstützung bei der Suche nach einer guten Lösung an.

Klaus Jensen, OB Trier

Auch der Landrat der Verbandsgemeinde Trier-Saarburg, Günther Schartz, hatte einen offiziellen Besuchstermin im Call Center Trier.
Er machte den Arbeitgebervertretern deutlich, dass die Entscheidung der Telekom tiefe Betroffenheit nicht nur bei den Familien der Beschäftigten sondern auch bei den gesellschaftlich Verantwortlichen der Stadt Trier und der Region ausgelöst hat. Das Angebot an die betroffenen Beschäftigten ist nach seiner Einschätzung keine Alternative. So sei ein tägliches Pendeln nach Bonn vor allem für die ca. 80 betroffenen Frauen weder finanziell noch zeitlich vertretbar. Herr Schartz bat die Verantwortlichen ihre Entscheidung zu Gunsten des Standortes Trier noch mal zu überdenken.


Günther Schartz, Manfred Tölkes

ver.di Bezirk Trier FB 9 TK/IT

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