Mittwoch, 21. Januar 2009

DT TS GmbH; Neuorganisation - . . . a never ending story . . .

Bis zum 31.03. 2009 soll eine weitere Umorganisation der Deutsche Telekom, Technischer Service GmbH abgeschlossen sein.
Der eigentliche Umbau wird wohl eine schlankere Geschäftsleitung sein. Dabei wird der Service wieder in Privat- und Geschäftskunden aufgeteilt. Neu ist dies nicht, mit der Privatisierung der Deutschen Bundespost (1995) gab es diese Geschäftsfelder schon einmal, sie wurden nach wenigen Jahren zusammengeführt es, gingen sehr viele Arbeitsplätze verloren.
Ein neuer besserer Kundenservice sollte geschaffen werden.

Zurzeit ist die neue Geschäftsleitung der DTTS NL Mitte benannt, von den „alten“ Führungskräften ist fast keiner mehr in der neuen Führungsriege zu finden.
Im Außendienst, wie z.B. der OSS Trier, der sich über den Raum Westerwald, Koblenz, die Mosel, Nahe, Hunsrück, Trier und die Eifel erstreckt, werden neue Grenzen eingezogen. Alle MitarbeiterInnen deren Arbeitsplatz oder Einsatzort sich ändert, ob im OSS, der Einsatzsteuerung oder des Innendienstes, müssen sich auf einen/ihren Arbeitsplatz bewerben bzw. anbieten.
TL müssen sich generell bewerben, dabei werden nicht alle zum Zuge kommen.

Der Arbeitsdruck hat im Außendienst, mit Disposition und Auftragslenkung enorm zugenommen. Es sind bereits viele Beschwerden beim Betriebsrat eingegangen. Viele Kolleginnen und Kollegen kommen mit den überzogenen Forderungen nicht mehr zurecht sind krank, befinden sich in psychosomatischer Behandlung.
Dies sind Folgeerscheinungen einer Politik unerreichbarer Zielen (variablen Vergütung) mit Zielerreichungen die nicht wie Tariflich vereinbart, ausgewogen ambitioniert und nach- vollziehbar sind.
Die meisten Beschäftigten sind sich bewusst, dass es Veränderungen und Marktanpassungen geben muss, aber nicht um jeden Preis, nicht auf Kosten der Gesundheit des Einzelnen.

Wir stellen fest: Umorganisationen (besonders bei der Telekom) dienen in der Regel nur der Gewinnerhöhung der jeweiligen Aktiengesellschaft, sie führen weder zu einem besseren Kundenservice noch zu besseren Arbeitsabläufen und damit zu vernünftigen Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. Der Gesetzgeber hat in den letzten Jahren den Betriebsräten und den Gewerkschaften kaum noch eine wirksame Beteiligung an den Prozessen gelassen.
Dies gilt es zu ändern, jetzt sofort!

Ver.di Bezirk Trier FB 9 TK/IT

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