Leukämie; Das Schiksal fordert erneut bei uns seine Opfer

Die Abläufe sind meistens ähnlich, man fühlt sich gesund und munter, eines Tages spürt man eine nicht vergehende Müdigkeit, die Haut ist blass, es ist keine Erkältung, man ist eben nur ständig kaputt. Der Gang zum Arzt wird häufig erst spät angetreten.

Und dann das niederschmetternde Ergebnis: "Ich habe Leukämie".

Häufig hat uns diese schlimme Nachricht in unserer "Telekom" Region erreicht. Betroffen waren und sind Kolleginnen und Kollegen oder deren Familien, besonders hart ist es wenn es dabei um Kinder geht.

Sehr betroffen waren wir vom Tode des NL-Leiters Herrn Ernst Uwe, DT NP NL Mitte (Eschborn), er hat den langen Kampf am Ende verloren. Herr Ernst unterstützte die Spendenaktion der Telekomjugend mit seiner ganzen Persönlichkeit.


Wir, verdi und die jeweiligen BR´s aber auch der Arbeitgeber haben unseres, zur Unterstützung der Familien getan, insbesondere haben wir bei der Suche nach dem genetischen Zwilling mitgeholfen und das obwohl wir wissen das es eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen ist. Wir haben dabei die professionelle Hilfe der DKMS in Anspruch genommen und somit die Suche sehr effizient gestaltet. Im Rahmen der Telekom haben so schon mehr als 50 Aktionen mit mehr als 3.300 Stammzellenspendern statt gefunden. Es konnten bereits mehr als 15 Kolleginnen und Kollegen einem anderen Menschen ein neues Leben schenken.

Leider ist die Chance zum "Guten" nicht so oft möglich, zu viele Faktoren spielen eine Rolle.

Deshalb unterstützen wir jetzt eine weitere "Suchaktion", es geht um Anton den kleinen Sohn eines Kollegen der DT KS NL Mitte, der an Leukämie schwer erkrankt ist. Ein Spender wird dringend gebraucht. Die Beschäftigten der DT KS NL Mitte haben bereits auf der letzten Betriebsversammlung Geld für die notwendigen Stammzellenanalyse gesammelt. Es kamen 1300 € zusammen, dabei stellte Kollegin Monika Krapalis die Heimtückische Krankheit und den Kampf dagegen, den Beschäftigten vor. Die Telekom plant derzeit eine Bundesweite Spendenaktion Aktion in Zusammenarbeit mit dem medizinischen Dienst und der DKMS.

Gebraucht werden also Stammzellenspender und Geldspenden damit Anton wie auch andere eine Chance erhalten.

Übrigens, Stammzellenspender kann man auch einfach zu Hause werden.

Weitere Infos zur Krankheit, zur Stammzellen- und Geldspende erhaltet ihr HIER.

Wir drücken Anton und seiner Familie, fest beide Daumen. Möge bald ein passender Spender gefunden werden und möge die Transplantation gut verlaufen.

Manfred Fritschen, verdi Bezirk Trier FB 9 TK/IT